Die KI-gestützte Zukunft: Ein unkomplizierter Transformationsansatz
Mit dem Fortschreiten der generativen KI-Revolution ist die anfängliche Aufregung den Realitäten der Integration und Skalierung gewichen. Der Druck, schnell zu handeln, ist spürbar - doch die unzähligen Möglichkeiten, die schnelle technologische Entwicklung und die erhebliche Komplexität, die mit der Implementierung generativer KI verbunden sind, führen dazu, dass sich Unternehmen in langwierigen Analysen verstricken, während sie versuchen herauszufinden, wo sie am besten ansetzen sollten.
Die Autoren Mike Turner, Shveta Arora und Andreea Roberts sind der Meinung, dass sich Führungskräfte aus der Sackgasse befreien können, indem sie schnell auf vier grundlegende Hebel der KI-Transformation zugreifen und sich eine strategische Frage stellen, die große Investitionen leitet. Besuchen Sie unsere Webseite zu KI getriebenen Transformationen.
Die heutige KI-Landschaft ist komplex. Unsere Arbeit mit Hunderten von Kunden hat jedoch gezeigt, dass die Geschäftswelt einen Anstieg generativer KI-Pilotprojekte und Konzeptnachweise sowohl im Back- als auch im Front-Office-Bereich erlebt - zur Beschleunigung des Produktdesigns, zur Verbesserung von Beschaffungsentscheidungen, zur Unterbreitung von Vorschlägen an Außendiensttechniker:innen oder zur Bereitstellung von Daten und Erkenntnissen für Kundendienstmitarbeiter:innen.
Doch wie können Unternehmen von einer Reihe unzusammenhängender Ansätze zu einem zusammenhängenden, strategischen KI-Plan übergehen?
Um die Komplexität zu durchbrechen und mit Zuversicht voranzukommen, müssen sich Führungskräfte auf zwei entscheidende Maßnahmen konzentrieren: Sie müssen die grundlegenden Veränderungen, die für die KI-Bereitschaft notwendig sind, priorisieren und beschleunigen, z. B. die Modernisierung der Daten, die Qualifizierung der Mitarbeiter und eine agile Unternehmensführung, während sie den Erfolg der frühen KI-Generationen skalieren. Gleichzeitig sollten sie sich einer zentralen strategischen Frage stellen, die ihre wichtigsten KI-Investitionen leiten und den Verlauf ihrer Transformationsreise bestimmen wird.
KI-gestützte Transformation: Dieses mal ist es anders
Unternehmen, die andere große technologiegetriebene Veränderungen - Cloud Computing, mobile Technologien, Automatisierung, maschinelles Lernen - gemeistert haben, fühlen sich vielleicht gut gerüstet, um die geschäftlichen Veränderungen zu bewältigen, die im Zuge der technologischen Disruption folgen.
Das Aufkommen der generativen KI erfordert von den Führungskräften eine neue Sichtweise auf die digitale Transformation und ein ausgeprägtes Verständnis für die unterschiedlichen Auswirkungen der Technologie.
- Sie beschleunigt alles. Im Vergleich zu früheren digitalen Initiativen, die in linearen Schritten abliefen, beschleunigen generative KI-Algorithmen die Geschwindigkeit des Wandels, weil sie es Unternehmen ermöglichen, Wissensarbeit wie Forschung, Innovation, Design und Technik zu digitalisieren und zu erweitern.
Ein gutes Beispiel ist die Automatisierung von Ideenfindungszyklen. In der Automobilindustrie beispielsweise kann generative KI Tausende von möglichen Fahrzeugdesigns auf der Grundlage bestimmter Parameter generieren und so den früher fünf- bis siebenjährigen Entwicklungszyklus für neue Modelle erheblich verkürzen.
Ein solch exponentieller Wandel erfordert ein neues Maß an organisatorischer Anpassungsfähigkeit. Anstelle von statischen Mehrjahresplänen benötigen Führungskräfte kontinuierliche, kontrollierte Experimente, die auf zuverlässigen Informationen basieren. Durch die Verfeinerung auf der Grundlage der Ergebnisse können Unternehmen zusätzliche Investitionen in den Erfolg lenken.
- Frühe Anwender sind im Vorteil. Bei anderen technologischen Umwälzungen konnten Unternehmen die Einführung hinauszögern und von Pionieren lernen. Bei der generativen KI ist es für Führungskräfte jedoch riskanter, zu warten.
Einige argumentieren, dass es angesichts der rasanten technologischen Entwicklung auch im Falle der KI klug sein könnte, zu warten. Doch gerade diese rasante Entwicklung zwingt auch zum Handeln. Wenn sich neue KI-Technologien schnell entwickeln, wie kann man dann entscheiden, wann man einsteigen sollte? Wie spät ist zu spät, und wird das Unternehmen darunter leiden, wenn die Konkurrenz diese Technologien früher einsetzt?
Der First-Mover-Vorteil zeigt sich besonders in der Forschung und Entwicklung, wo der Einsatz generativer KI zu einem erheblichen Wettbewerbsvorsprung führen könnte. In seinem Buch „Superintelligenz: Paths, Dangers, Strategies“ (Wege, Gefahren, Strategien) erörtert der Philosoph Nick Bostrom, wie das beschleunigte Tempo des Fortschritts zu Szenarien führt, in denen Unternehmen einen entscheidenden strategischen Vorteil erlangen. So könnte beispielsweise ein konkurrierendes Pharmaunternehmen biologische Datensätze für die schnelle Entdeckung und Entwicklung von Medikamenten nutzen. In ähnlicher Weise kann in der Fertigung das generative Design mit Simulationen und 3D-Drucken kombiniert werden, um die Iteration von Prototypen zu beschleunigen.